Den Unterschied zwischen Hunger und Heißhunger verstehen: So kannst du mit Gelüsten auf Essen umgehen

10. Oktober 2022Shape | Gesund und schlank

Wenn der Tag lang und anstrengend war, kommt es nicht selten vor, dass man mit knurrendem Magen nach Hause kommt und dringend etwas essen möchte. Da ist es egal, ob es ein frisch zubereitetes Essen oder der Auflauf vom Vortag ist. Hauptsache es macht satt.

Und obwohl der Magen dann gut gefüllt ist und du dich gesättigt fühlst, taucht oft nach kurzer Zeit schon wieder das Verlangen nach Essen auf – meist nach etwas Süßem oder Salzigem.

Dieses Gefühl von Heißhunger kennst du sicher auch. Zum Problem wird es, wenn wir dem Heißhunger immer wieder nachgeben und zu ungesunden Lebensmitteln greifen.

Aber ganz ehrlich, wir alle wissen, wie schwer es ist, zu widerstehen. Stellt sich also die Frage: Was kann man dagegen tun?

Wir erklären dir den Unterschied zwischen Hunger und Heißhunger und geben dir Tipps, wie du zukünftig damit umgehen kannst.

Hunger – ein Überlebensmechanismus

Zunächst mal ist das Hungergefühl einer der wichtigsten Mechanismen der Energieregulation, die in unserem Körper stattfinden. Immerhin sorgt es dafür, dass wir Nahrung zu uns nehmen und unseren Körper mit Energie und Nährstoffen versorgen, ohne die wir nicht überleben könnten.

Wenn dein Körper merkt, dass es wieder Zeit ist Proteine, Kohlenhydrate und Fette zur Energieversorgung aufzunehmen, wird über die Magenschleimhaut und die Bauchspeicheldrüse das Stoffwechselhormon Ghrelin ausgeschüttet. Erhöht sich die Konzentration an Ghrelin, löst dein Körper das Hungergefühl aus und erinnert dich: „Hey, es wird Zeit etwas zu essen!“. Sobald du dann Nahrung zu dir nimmst, beginnt die Ghrelin-Konzentration zu sinken und das Hungergefühl lässt nach.

Damit du dich aber gesättigt fühlst und bestenfalls rechtzeitig wieder aufhörst zu essen, ist ein weiteres Hormon wichtig: Leptin. Das Proteohormon Leptin wird größtenteils in den Fettzellen gebildet. Es liefert unserem Gehirn wichtige Informationen über die im Körper vorhandenen Energiereserven (wie z.B. Fettdepots) und stellt sicher, dass du nicht mehr Nahrung bzw. Energie zu dir nimmst, als du benötigst. Steigt also die Konzentration an Leptin, setzt das Sättigungsgefühl ein und du hörst auf zu essen, denn dein Körper weiß nun, dass die Reserven gefüllt sind.

So steuern also Ghrelin und Leptin die Nahrungsaufnahme und sind daher ein wichtiger Regulationsmechanismus des Hungergefühls.

Heißhunger – ein Gefühl, mehrere Ursachen

Hunger ist also dafür zuständig, uns am Leben zu erhalten. Heißhunger hingegen hat weniger damit zu tun, uns mit Nährstoffen zu versorgen, sondern entsteht eher aus unseren Lebensumständen heraus. Denn es gibt mehrere Faktoren, die Heißhunger herbeiführen können:

1. Zu niedriger Blutzuckerspiegel
Wenn du Mahlzeiten isst, die besonders reichhaltig an Kohlenhydraten oder sogar Zucker sind, steigt dein Blutzuckerspiegel sehr schnell und sehr stark an. Dein Körper schüttet Insulin aus, um dem entgegenzuwirken. Oft kommt es dann zu einer Art Überkompensation und der Blutzuckerspiegel fällt so tief, dass du das Gefühl bekommst, du benötigst etwas Süßes. Hier kann GLUCOGREEN entgegenwirken. Dieses hochwertige Nahrungsergänzungsmittel beinhaltet wertvolle Mikro- und Makronährstoffe, die deinen Stoffwechsel und Zuckerstoffwechsel regulieren. Heißhunger kann mithilfe von GLUCOGREEN unterbunden werden, da das Nahrungsergänzungsmittel verhindern kann, dass der Blutzuckerspiegel absinkt.

2. Schlafmangel
Wenn du zu wenig schläfst, fehlt deinem Körper Energie. Diese möchte er sich dann aus energiereichen Nahrungsmitteln beschaffen. Also schüttet er verstärkt das bereits erwähnte Hungerhormon Ghrelin aus, um dich zur Nahrungsaufnahme zu bewegen.

3. Gewohnheit
Wie oft legst du dich abends auf dein Sofa und belohnst dich nach dem anstrengenden Tag noch mit einer leckeren Süßigkeit? Sehr oft? Dann hast du dir sicher schon ein ungesundes Verhaltensmuster angewöhnt – ein Ritual sozusagen. Jeden Abend sagst du dir aufs Neue: „Das habe ich mir jetzt verdient.“ Und das obwohl dein Körper die zusätzliche Nahrung nach dem Abendessen gar nicht mehr benötigt. Das hängt auch damit zusammen, dass dein Körper gelernt hat, dass mit der Aufnahme von süßen, salzigen oder fettigen Lebensmitteln Dopamin ausgeschüttet wird – und das Verlangen nach einem weiteren, größeren Dopaminausstoß zunimmt. Und hey, wer will sich nicht nach einem langen Tag einfach nur gut fühlen?

4.Stress, Trauer oder Angst
Wir alle wollen uns glücklich fühlen, das ist fast schon ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Dieser Zustand wird dann erreicht, wenn Serotonin und Dopamin in unserem Gehirn ausgeschüttet werden. Um diese beiden Hormone zu bilden, benötigt unser Körper L-Tryptophan als Ausgangsstoff. Dieses nehmen wir über die Nahrung – ganz besonders über Schokolade – auf. Deshalb greifen wir oft zur Schokolade und anderen besonders leckeren Lebensmitteln, wenn wir uns psychisch nicht gut fühlen.

Was tun, wenn der Heißhunger kommt?

Nun kennst du den Unterschied zwischen Hunger und Heißhunger und weißt, welche Umstände dazu führen können, dass du plötzlich starke Lust auf Essen verspürst. Ideal wäre es natürlich, wenn es gar nicht erst zum Heißhunger kommt.

Durch einen gesunden Lebensstil mit ausreichend Schlaf, wenig Stress und guten Gewohnheiten ist das auch möglich. Diesen Lebensstil kannst du sogar mit Nahrungsergänzungsmitteln mit lebenden Bakterienkulturen unterstützen. Denn probiotische Bakterienkulturen fördern eine gesunde Darmflora – und ein gesunder Darm ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und hängt zudem stark mit den Glückshormonen Serotonin und Dopamin zusammen. Wenn du mehr zu dem Zusammenhang zwischen Darm und unserem Befinden lesen möchtest, schau dir doch mal unseren Beitrag Vom Bauch- zum Glücksgefühl: Die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse für deine mentale Gesundheit an.

Schön und gut, magst du dir jetzt vielleicht denken. Aber was will man denn nun machen, wenn einen der Heißhunger akut überfällt?

Da du nun weißt, wie Heißhunger entsteht, bist du in der Lage, jedes Mal, wenn das Gefühl aufkommt, zu reflektieren und achtsam damit umzugehen. Stell dir folgende Fragen:

  • Bekomme ich in letzter Zeit ausreichend Schlaf?
  • Bin ich gestresst? Wenn ja, wie kann ich mich mental besser aufstellen?
  • Brauche ich jetzt wirklich etwas Süßes?

Je nachdem, wie du dich fühlst, oder was die Ursache für deine Heißhungerattacke sein könnte, kannst du darauf reagieren – dich ablenken, für Entspannung sorgen oder zumindest auf einen gesunden Snack wie Obst oder einen zuckerreduzierten Joghurt zurückgreifen.

Die Balance zwischen Hunger und Heißhunger ist zwar schwer zu finden, aber nicht unmöglich. Von gesunden Snacks bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln, gibt es genug Lösungen, um Sättigung und Zufriedenheit zu vereinen. Ab und zu können ein paar Chips oder ein Schokopudding nicht schaden. Wichtig ist nur, in den richtigen Maßen zu essen. Wie du ganz speziell mit der Lust auf Süßes umgehen kannst, erfährst du in unserem Blogartikel: Wenn der Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt: So bekämpfst du den Heißhunger auf Süßes.

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